Was sind die größten Chancen, die Sie in der voranschreitenden Digitalisierung sehen?
Die wohl größte Chance ist mit der Implementierung von Design Thinking den Bürgern genau das zu geben, wie sie es möchten.
Die Umsetzung an sich sollte mit der Scrum- bzw. der Kanban-Methode verwirklicht werden. Nicht mehr die übliche Arbeitsweise der Verwaltung alles bis aufs kleinste Detail auszuplanen, sondern neuste Arbeitstechniken nutzen.
Die zweite Chance liegt in der Möglichkeit dass auch die nicht priviligierten Menschen Zugang zu einer großen Bandbreite an Informationen hat.
Eine weitere Chance ist der ungehinderte Austausch von Wissen , von Ideen auch von Visionen zwischen sehr großer Gruppen von Menschen.
In welchen Bereichen nehmen Sie die größten Risiken durch die Digitalisierung wahr?
verbunden. Dabei gilt es zu berücksichtigen, was mit den Daten geschieht, die wir teilen und in wieweit unser Datenschutz gefährdet ist. Diesbezüglich herrscht eine gewisse Skepsis gegenüber Datenkraken wie Facebook und Google, da diese Nutzerdaten sammeln und zum Zweck der Vermarktung verbreiten. Dabei ist eine
Verbindung zwischen der Überwachung im Netz und der zunehmender Kommerzialisierung des Internets zu erkennen.
Vor allem Menschen die noch nicht sozial gefestigt sind, oder mit geringer Vorbildung können hier recht einfach von Ideen überzeugt werden.
Die Gefahr vor sozialer Kälte , das Verlieren von gesellschaftlicher wie familiärer Bindung wird durch die Digitalisierung noch zunehmen und die Menschen nur noch an sich selber denken lassen. Nur das ICH zählt.
In welchem Bereich wirkt sich die Digitalisierung aus Ihrer Sicht am stärksten auf Rheinland-Pfalz aus?
Am besten in Zusammenarbeit mit Unternehmen und jungen Leuten, die verstehen worauf es ankommt.
Wie kann Rheinland-Pfalz Ihrer Meinung nach von der Digitalisierung am meisten profitieren?
Heute kann ich den „Antrag auf einen Ersatzführerschein“ via Internet bei der Führerscheinstelle „downloaden“, dann ausdrucken, von Hand ausfüllen und abgeben. So weit so gut.
Als zukünftige Chance sehe ich eine Anwendung (App), mit der ich einen Antrag direkt am Bildschirm ausfüllen (mit entsprechenden Hinweisen und Hilfen) und dann online abgeben kann.
Nach der technischen Stufe (Netz) braucht es die organisatorische (App), um zusammen zur echten Chance zu werden.
Großstädte: Teure Grundstücke aber gute Breitbandversorgung.
Ländliche Gebiete: Billiges Land aber keine gute Internetversorgung.
In welchen Lebensbereichen profitieren Sie bereits von digitalen Helfern?
TV: IPTV
Hausautomation mit Zugriff von "unterwegs"
In welchen Bereichen erwarten Sie die größten Veränderungen in naher Zukunft?
Das was ohne Menschen funktionieren kann, sollte weitesgehend digitalisiert werden und das, was die Menschlichkeit wahrt sollte nicht einfach in Code verwandelt werden.
All dieses wird dazu beitragen den einzelnen Menschen und auch größere Gruppen kontrollierbarer und steuerbarer zu machen.
Politik und Wirtschaft werden diese Daten für ihre Zwecke nutzen.
Kriminelle sind und werden eh schneller sein als unsere behäbige und selbstverliebte Politik.
Man kann dem einzelnen Menschen nur raten da besonders vorsichtig zu sein.
Welche Erwartungen haben Sie an die rheinland-pfälzische Digital-Strategie?
Stattdessen sollte sie in Zusammenarbeit gestaltet werden mit den Unternehmen, Organisationen und Menschen, die wissen worauf es bei der Umsetzung ankommt und was notwendig ist.
Die Jugend unserer Gesellschaft wächst heute mit der Digitalisierung auf und macht sich in wenigen Fällen Gedanken über den Datenschutz. Die Älteren unserer Gesellschaft sind häufig überfordert mit der digitalen Welt und haben Ängste, bei der Anwendung ("wenn ich da drauf drücke, mache ich was kaputt") und bzgl. Datenschutz ("die wissen alles über mich, wenn ich die Karte da rein stecke").
Was sind die größten Chancen, die Sie in der voranschreitenden Digitalisierung sehen?
Die wohl größte Chance ist mit der Implementierung von Design Thinking den Bürgern genau das zu geben, wie sie es möchten.
Die Umsetzung an sich sollte mit der Scrum- bzw. der Kanban-Methode verwirklicht werden. Nicht mehr die übliche Arbeitsweise der Verwaltung alles bis aufs kleinste Detail auszuplanen, sondern neuste Arbeitstechniken nutzen.
Die zweite Chance liegt in der Möglichkeit dass auch die nicht priviligierten Menschen Zugang zu einer großen Bandbreite an Informationen hat.
Eine weitere Chance ist der ungehinderte Austausch von Wissen , von Ideen auch von Visionen zwischen sehr großer Gruppen von Menschen.
In welchen Bereichen nehmen Sie die größten Risiken durch die Digitalisierung wahr?
verbunden. Dabei gilt es zu berücksichtigen, was mit den Daten geschieht, die wir teilen und in wieweit unser Datenschutz gefährdet ist. Diesbezüglich herrscht eine gewisse Skepsis gegenüber Datenkraken wie Facebook und Google, da diese Nutzerdaten sammeln und zum Zweck der Vermarktung verbreiten. Dabei ist eine
Verbindung zwischen der Überwachung im Netz und der zunehmender Kommerzialisierung des Internets zu erkennen.
Vor allem Menschen die noch nicht sozial gefestigt sind, oder mit geringer Vorbildung können hier recht einfach von Ideen überzeugt werden.
Die Gefahr vor sozialer Kälte , das Verlieren von gesellschaftlicher wie familiärer Bindung wird durch die Digitalisierung noch zunehmen und die Menschen nur noch an sich selber denken lassen. Nur das ICH zählt.
In welchem Bereich wirkt sich die Digitalisierung aus Ihrer Sicht am stärksten auf Rheinland-Pfalz aus?
Am besten in Zusammenarbeit mit Unternehmen und jungen Leuten, die verstehen worauf es ankommt.
Wie kann Rheinland-Pfalz Ihrer Meinung nach von der Digitalisierung am meisten profitieren?
Heute kann ich den „Antrag auf einen Ersatzführerschein“ via Internet bei der Führerscheinstelle „downloaden“, dann ausdrucken, von Hand ausfüllen und abgeben. So weit so gut.
Als zukünftige Chance sehe ich eine Anwendung (App), mit der ich einen Antrag direkt am Bildschirm ausfüllen (mit entsprechenden Hinweisen und Hilfen) und dann online abgeben kann.
Nach der technischen Stufe (Netz) braucht es die organisatorische (App), um zusammen zur echten Chance zu werden.
Großstädte: Teure Grundstücke aber gute Breitbandversorgung.
Ländliche Gebiete: Billiges Land aber keine gute Internetversorgung.
In welchen Lebensbereichen profitieren Sie bereits von digitalen Helfern?
TV: IPTV
Hausautomation mit Zugriff von "unterwegs"
In welchen Bereichen erwarten Sie die größten Veränderungen in naher Zukunft?
Das was ohne Menschen funktionieren kann, sollte weitesgehend digitalisiert werden und das, was die Menschlichkeit wahrt sollte nicht einfach in Code verwandelt werden.
All dieses wird dazu beitragen den einzelnen Menschen und auch größere Gruppen kontrollierbarer und steuerbarer zu machen.
Politik und Wirtschaft werden diese Daten für ihre Zwecke nutzen.
Kriminelle sind und werden eh schneller sein als unsere behäbige und selbstverliebte Politik.
Man kann dem einzelnen Menschen nur raten da besonders vorsichtig zu sein.
Welche Erwartungen haben Sie an die rheinland-pfälzische Digital-Strategie?
Stattdessen sollte sie in Zusammenarbeit gestaltet werden mit den Unternehmen, Organisationen und Menschen, die wissen worauf es bei der Umsetzung ankommt und was notwendig ist.
Die Jugend unserer Gesellschaft wächst heute mit der Digitalisierung auf und macht sich in wenigen Fällen Gedanken über den Datenschutz. Die Älteren unserer Gesellschaft sind häufig überfordert mit der digitalen Welt und haben Ängste, bei der Anwendung ("wenn ich da drauf drücke, mache ich was kaputt") und bzgl. Datenschutz ("die wissen alles über mich, wenn ich die Karte da rein stecke").
"Wie schaffen wir es, unsere Netze für zukünftig höhere Bandbreiten fit zu machen?"
Bestehende Techniken - Kupferkabel und vor allem Mobilfunknetze - haben in den nächsten Jahren vermutlich noch erhebliche Steigerungsmöglichkeiten was die Bandbreite, Schnelligkeit und Datenmengen betrifft. Da kann die Investition in neue Glasfaser schnell zum toten Kapital werden.
Für Geschäftskunden ist ein Glasfaseranschluss sicher gut und problemlos. Als Privatkunde träume ich aber von einem bezahlbaren Funknetz ohne Kabel und Router in Haus oder Wohnung. (Aber vielleicht muss ich darauf noch zehn Jahre warten?)"
Zuerst braucht es eine Stelle, an die alle Maßnahmen im Bereich aller Straßen vorab gemeldet werden müssen.
Dieser Stelle müssen alle Daten zur Infrastruktur auf und in den Straßen zugänglich sein, ohne langes Anfragen.
Und dann kann diese neu zu schaffende Stelle entscheiden ob bei den geplanten Vorhaben Datenleitungen oder Leerrohre mit verlegt werden müssen.
Die Kosten der Verlegung übernimmt das Land. Um langwierige Diskussionen zu vermeiden.
Die Rohre/Leitungen können dann immer wieder an Nutzer vermietet werden.
Zum Entfernen alter nicht mehr benutzter Leitungen muss ein Fonds, eine Rücklage gebildet werden, in die alle Nutzer einzahlen.
Ich denke, dass nur eine solche ,, Zentralisierung,, zu einem guten und zukunftssicheren Ergebnis führen wird.
Politische Gegebenheiten ,, vor Ort,, dürfen da keine Rolle spielen, um nicht die gegebenen Chancen zu vergeben.
Nach vorne denken, unabhängig woher wir kommen oder was wir sind.
Jeder Vorschlag ist besser als ,, keiner,,
ich wünsche dieser Aktion eine sehr gute Zukunft."
Dafür müssen (wie überall) genaue kurz,- mittel,- und langfristige Planungen erfolgen und vom Bürger einsehnar sein.
Beispiel: Bei mir habe ich die Möglichkeit zwischen 100 Mbit/s Anbietern und 200 Mbit/s zu wählen, während in einem Stadtteil 5km entfernt die Nutzer bei 6 Mbit/s fröhlich in die Hände klatschen würden.. Dies hätte man auch anders planen können, oder besser müssen.
Erst wenn es möglich ist das ""Grundrecht auf Information"" einzufordern, werden sich (grundlegende) Änderungen ergeben. Vorher ist die Politik viel zu schwerfällig. Sie wird erst dann flexibel,l wenn es um eigenes Geld geht. (siehe Kitas)"
Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Ortsteile einen richtigen (!) Breitband-Zugang bekommen, auch wenn es sich für den Netzbetreiber nicht rentiert.
Zu Punkt 2) will ich ergänzen, dass alle Investitionen in 50Mbit (VDSL) Leitungen aus dem Fenster geworfenes Geld sind. Laut dem Dialogpapier waren bereits 2011 über 25% der Haushalte an 50Mbit-Leitungen und mehr angebunden. Es ist also nicht die Technik der Zukunft.
Bitte lassen Sie sich hier nicht weiterhin von den großen Internet-Providern beraten. Diesen geht es nicht um uns Bürger sondern um unser Geld!"
1)
Es sollte zudem sichergestellt werden, dass für die Leerrohre keine Exklusivverträge geschlossen werden, sodass auch mehrere Anbieter konkurrierend arbeiten können und nicht die Vectoring-Falle auftritt, in dem ein einzelner Anbieter sich die Ressourcen sichert und damit nur eine eingeschränkte Versorgung bietet.
Eventuell wäre es wegen der überschaubaren Mehrkosten sogar eine Idee direkt eine passende LWL einzuziehen, welche an Anbieter, lokale Firmen und Bürgeriniziativen Faserpaarweise vermietet oder überlassen werden kann.
Und da häufig argumentiert wird, dass Rohre nur auf Hauptstrecken ausreichend wären: An vielen Stellen liegen die bestehenden Kupferkabel schon seit jahrzehnten in der Erde und müssen mittelfristig ohnehin ersetzt werden. Sowohl dort als auch bei Neubauten sollten nicht wieder überholte Technologien eingesetzt werden müssen.
2) Verzichten im Sinne von Verbot o.Ä. wäre IMO übertrieben, dafür gibt es aktuell noch zu viele Stellen an denen ein Backbone für neuere Technologien fehlt. Eine weitere Förderung dieser und ähnlicher Technologien sollte jedoch nur dann erfolgen, wenn sie mindestens 100MBit/s bietet und ohne weitere Eingriffe in die Verkabelung auf mindestens das 10x (also 1GBit/s) erweitert werden kann. Die Grenzen sollten hierbei regelmäßig geprüft und angepasst werden. Ebenfalls sollte ein Grenzwert für Over-Provisioning, also wie viele Kunden die ausgewiesene Bandbreite tatsächlich parallel nutzen können, berücksichtigt werden. Hiermit dürfte LTE als förderunwürdig gelten, da in diesem Bereich bereits heute auf Grund der limitierten Frequenzen vielfach ein einzelner Nutzer die Zelle auslasten kann und ein Ausbau nur selten ohne Neubau weiterer Türme möglich ist.
3) ""Maximum möglich"" sehe ich wegen der vielfach fehlenden Backbone-Kapazitäten als schwierig an."
1) Bei allen Baumaßnahmen im Bereich von Strassen (Bund, Land, Kreis, Gemeinde) müssen Leerrohre gelegt werden, welche unabhängig vom Verleger durch die Verschiedenen Dienstleister (Tcom, Vodafone, etc.) benutzt werden können. Die Nutzungsgebühr muss von der Bundesnetzagentur festgelegt werden. Kein Leerrohr -> keine Baumaßnahme.
2) Es sollte auf dieses unglückliche VDSL verzichtet werden. VDSL ist zwar momentan eine kostengünstige Lösung jedoch werden auf längere Sicht höhere Kosten produziert. Es sollte wo immer möglich Glasfaser verlegt werden. Nur Glasfaser bietet langfristig eine sehr gute Bandbreite und ist Zukunftssicher. Denn selbst eine Bandbreite von 50Mbit wird schon sehr schnell in wenigen Jahren nicht mehr ausreichen um vernünftig in allen digitalen Bereichen arbeiten zu können. Gerade Unternehmen werden hier massiv Probleme bekommen.
3) Auf die Netzbetreiber sollte mehr Druck ausgeübt werden die bestehenden Bandbreiten auf das Maximum mögliche auszubauen.
In vielen Orten, gerade im ländlichen Raum, wäre eine bessere Bandbreite möglich, diese wird nur nicht bereitgestellt."
"Wie können die Wirtschaftlichkeitslücken für entsprechende Maßnahmen deutlich reduziert werden?"
Eine Stromleitung zu einem einzelnen Bauernhof 2km vom Ort weg ist sicherlich auch nicht wirtschaftlich zu betreiben, genausowenig wie die Tour eines Postmitarbeiters, der die 2km rausfährt um einen Brief einzuwerfen. Trotzdem ist ein solcher Bauernhof an Strom, Wasser und Abwasser angeschlossen, der Müll wird abgeholt etc.pp.
D.h. es gibt gewisse Standards der Daseinsvorsorge die wir als selbstverständlich erachten. Warum Breitband hier noch nicht dazugehört ist mir schleierhaft...andere Länder sind da fortschrittlicher."
Gleichzeitig ist aber auch LTE wesentlich stärker voran zu treiben. Dass Netz wird auch in Zukunft immer stärker von Smartphones und mobilen Endgeräten genutzt werden. Hier hat LTE natürlich gegenüber Glasfaser einen riesigen Vorteil.
Und auch der Geschwindigkeitsunterschied ist gar nicht so groß, besonders da bei Glasfaser ja meist ""die letzten Meter"" über ein Kupferkabel laufen.
Wie gesagt, hier müsste für RLP ein genauer Strategieplan erstellt werden, und zwar über die nächsten Wahlen hinaus - wo was wann installiert wird. Unter der Prämisse was wo kurzfristig! / mittelfristig(?) (finanziell) Sinn macht."
Auch wurden die Masten nur vereinzelt zurückgebaut - viele werden weiterhin für UKW und DVB-T verwendet, lediglich die Energiekosten dürften durch die Abschaltung des analogen TV-Signals deutlich gesunken sein.
Die Kosten für Glasfaser dürften sich zudem stark drücken lassen, wenn man die Verlegung mit ohnehin anstehenden Baumaßnahmen kombiniert."
Es wird also Geld vom Bürger für eine Leistung eingezogen, aber für die Bereitstellung müssen die Rundfunkanstalten nichts zahlen.
Die einzigen Kosten die entstehen sind die für die Aufarbeitung der Daten, sprich erstellen von Webseiten oder Apps.
Aber an der Infrastruktur, sprich wie kommt mein Signal zum User, beteiligen sich die Rundfunkanstalten nicht!
Vor noch nicht allzu langer Zeit mussten die Rundfunkanstalten große Sendeeinrichtungen (Fernsehtürme, Sendemasten, usw.) betreiben damit Ihr Signal beim Nutzer ankommt. Diese Kosten fallen heute nicht mehr an. Sendemasten werden zurückgebaut oder an GSM Dienstleister vermietet. Für die Infrastruktur des Internet bezahlen die Rundfunkanstalten nichts. Es ist einfach da.
Da bleibt doch nur die Logische Konsequenz die Rundfunkanstalten auch an den Kosten der Internet Infrastruktur zu beteiligen.
Dies natürlich nur in Höhe eben dieser 5€ pro Haushalt. Bei 1,9 Mio. Haushalten in RLP wären das schon mal 114 Mio. Euro im Jahr. Das müsste schon einige Meter Glasfaser geben, pro Jahr versteht sich.Wenn man also davon ausgeht das ein KM Glasfaserkabel mit verlegen bis zu 70.000€ kosten kann wären das im Jahr immerhin mindestens 1628 KM Glasfaser die verlegt werden könnten."
"Wie müssen innovative finanzielle Beteiligungsformen und Angebote landeseigener Förderbanken ausgestaltet sein, damit neben den klassischen Fördermittelszenarien und Programmen, Kapital für den Breitbandinfrastrukturausbau aktiviert werden kann?"
das System der Fördermittel, Beteiligungen usw. führt doch nur dazu, dass besonders gewiefte, rücksichtslose und vor allem gewinnorientierte, sich diese sichern und ausnutzen.
Eine Kommune sticht die andere aus, ein Bürgermeister muss sich wegen bevorstehender Wiederwahl besonders hervortun, andere verdrängen das Problem.
Damit wirklich flächendeckend ein befriedigendes Ergebnis zu erreichen ist, wird die Politik nicht umhin kommen hier selber etwas auf die Beine zu stellen.
Rederunden helfen da nicht weiter."
"Wie kann eine breite Versorgung mit öffentlich-zugänglichen WLAN-Hotspots hergestellt werden?"
Kurz: Die Zugänge sollten frei für jeden Verfügbar sein. Eine Strafverfolgung sollte immer nur bei Verdachtsfällen und beim Urheber ansetzen, nicht dauerhaft beim Netzbetreiber."
Die Frage ist aber eigentlich komplett falsch - Die Frage sollte nicht heißen ""Wie ... hergestellt werden"" sondern, was man damit erreichen kann, was der Mehrwert ist, welche Services man den Bürgern bieten kann, wie dadurch evtl. auch die lokale Wirtschaft profitieren kann..."
Dann wie schon an anderer Stelle erwähnt, den Freifunk massiv unterstützen, sowohl finanziell als auch durch die Nutzung vorhandener Netz-Ressourcen.
Wenn Verwaltungen und Politik hier mit gutem Beispiel voran gehen, dann ziehen bestimmt schnell Geschäftsleute wie Gastronomen, oder auch Ladenbesitzer nach.
Besonders interessant wird dies natürlich, wenn man vor Ort dem Geschäften eine Plattform bietet eigene Produkte zu bewerben. z.B. .in Form einer App die von ihnen ""gefüttert"" wird."
2. Förderung von Initiativen wie Freifunk. Diese machen es, weil sie es für das richtige halten und nicht, weil man damit Geld verdient."
"Inwieweit können wir private Initiativen wie „Freifunk“ einbinden, um eine breite Versorgung mit öffentlich-zugänglichen WLAN-Hotspots zu schaffen?"
Wünschenswert wäre daher eine deutliche, praxisnahe Klarstellung der Rechte, Pflichten und Möglichkeiten - und zwar nicht nur im Hinblick die Öffnung privater W-LANs, sondern auch für alle Gastwirte, Händler, Ärzte und andere Geschäftsleute, die solche Netzzugänge ihren Kunden anbieten wollen.
(Vielleicht sollte dann so ein Papier besser nicht von einem Juristen geschrieben worden sein ;-)"
Dort, wo Land und Kommunen nicht selbst WLAN betreiben wollen, können den Freifunk-Communities öffentliche Dächer, Strom und/oder Internet-Uplinks zur Verfügung gestellt werden, damit die Communities ihrerseits öffentliche Straßen und Plätze mit freiem WLAN ""ausleuchten"" können."
Firmen und Privatpersonen könnten ggf. durch die (zentrale) Bereitstellung von Hardware unterstützt werden.
Bessere Aufklärung der Bevölkerung zum Thema Freifunk (zum Beispiel in Kooperation und durch Förderung der Freifunkt-Communities)."
In RP gibt es zwar viele Unterstützungsbekundungen, meiner Erfahrung nach haben jedoch viele kommunale Verwaltungen Vorbehalte (""Störerhaftung"") oder Exklusivverträge mit komerziellen Anbietern, sodass ein freies WLAN nicht gewünscht ist. Treibende Kraft sind eher lokale Firmen. Hier wäre es wünschenswert, wenn seitens der Landesregierung für eine kommunikationsfreundlichere Gesetzeslage (Abschaffung Störerhaftung auf im privatrechtlichen Bereich, Verhindern des Verbotes von offenen WLAN-Geräten nach 2014/53/EU) einsetzen würde und Aufklärung in den eigenen Reihen forcieren würde."
"Wie kann die im Rahmen der Innovationsstrategie des Landes bestehende Vernetzung der Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft für den Prozess der Digitalisierung weiter entwickelt werden?"
Ein Online-Powerhouse kann mit dem Fraunhofer Institut oder Universitäten zusammenarbeiten, um auch den Ideenaustausch zwischen Unternehmen, Wissenschaftler und sogar Studenten anzuregen.
"Wie kann die Innovationskraft und die Kreativität von Start-Ups zur Unterstützung der Digitalisierung wirksam eingesetzt werden und wie kann die Attraktivität für Gründungen am Standort Rheinland-Pfalz erhöht werden?"
Digitale Startups leiten die Zukunft.
Die richtige Art digital zu kommunizieren.
Das Unternehmen "Blackboat" beispielsweise migriert Unternehmen in die Cloud und stellt die richtigen Kommunikationssysteme und Kollaborationstools auf.
"Digital" ist nicht immer gleich "digital".
Vor allem lokale Unternehmen können von jungen Menschen und Startups profitieren, die sich in den Bereichen problemlos auskennen.
Wenn engagierte Jugendliche einen Platz im System finden können Unternehmen bei Ihrer Online-Strategie zu helfen und dafür in irgendeiner Form entlohnt zu werden, würde sich viel ändern.
Wenn es Gründer gibt, die das Menschenwohl im Auge haben, sollten diese sowohl finanziell, als auch beratend unterstützt werden. Wenn das Land als Vermittler wirken kann, um Startups den Menschen vorzustellen, kann bereits viel geleistet werden.
"Wie kann die traditionelle Wettbewerbsstärke der rheinland-pfälzischen Industrie in das Zeitalter vernetzter Produktion und intelligenter Fabriken überführt und ausgebaut werden?"
"Welche Rahmenbedingungen sind notwendig, damit die Erkenntnisse und Technologien aus den zahlreichen Forschungs- und Demonstrationsprojekten wie der SmartFactoryKL transferiert werden können?"
1. Es gibt durchaus viele Unternehmer mit einer soliden akademischen Ausbildung, die wenig Scheu von der akademischen Sprache haben. Hier ist m.E. deutlich gravierender, dass diese Studien oft so speziell sind, dass sie wenig umsetzbaren praktischen Nutzen generieren.
2. Kleinere Forschungsprojekte der Universitäten und Hochschulen im Land, aber auch Abschlussarbeiten u.ä. stiften meiner Erfahrung nach deutlich mehr und unmittelbarer wahrnehmbaren Nutzen. Hier kann auch sehr gut die von Ihnen angesprochene, gelegentlich sehr mühsame Vermittlungsarbeit von wissenschaftlichen Studien in die betriebliche Praxis geleistet werden. Dazu ist die breite Präsenz und Vernetzung der Universitäten und Hochschulen im Land sehr wichtig und sollte auch vom Land viel stärker gefördert werden, die Konzentration auf wenige Großforschungseinrichtungen hilft da erfahrungsgemäß wenig. Auch da stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu.
"Welche Chancen eröffnet die Digitalisierung für den Handel, das Handwerk und den Dienstleistungsgewerbe?"
1. Es gibt durchaus viele Unternehmer mit einer soliden akademischen Ausbildung, die wenig Scheu von der akademischen Sprache haben. Hier ist m.E. deutlich gravierender, dass diese Studien oft so speziell sind, dass sie wenig umsetzbaren praktischen Nutzen generieren.
2. Kleinere Forschungsprojekte der Universitäten und Hochschulen im Land, aber auch Abschlussarbeiten u.ä. stiften meiner Erfahrung nach deutlich mehr und unmittelbarer wahrnehmbaren Nutzen. Hier kann auch sehr gut die von Ihnen angesprochene, gelegentlich sehr mühsame Vermittlungsarbeit von wissenschaftlichen Studien in die betriebliche Praxis geleistet werden. Dazu ist die breite Präsenz und Vernetzung der Universitäten und Hochschulen im Land sehr wichtig und sollte auch vom Land viel stärker gefördert werden, die Konzentration auf wenige Großforschungseinrichtungen hilft da erfahrungsgemäß wenig. Auch da stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu.
"Wie kann unsere Landwirtschaft von neuen vernetzten Technologien und dem Smart Farming profitieren?"
"Wie kann die Digitalisierung für eine effiziente Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur eingesetzt werden?"
"Welchen Nutzen bietet eine vernetzte Mobilität für die Wirtschaft?"
Keinen großen, solange es der Politik nicht gelingt, sichere Rahmenbedingungen zu schaffen (Datenschutz, Datensicherheit, Daten-Eigentumsrechte usw.).
"Wie kann die Souveränität der Unternehmen über die Verwendung ihrer selbst generierten Daten erhöht werden, ohne dabei das wirtschaftliche Potential der Datenverwendung zu gefährden?"
Dabei sollten allerdings immer den moralischen Grundsätzen aus dem Grundgesetz gefolgt werden.
"Wie kann die im Rahmen der Innovationsstrategie des Landes bestehende Vernetzung der Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft für den Prozess der Digitalisierung weiter entwickelt werden?"
Ein Online-Powerhouse kann mit dem Fraunhofer Institut oder Universitäten zusammenarbeiten, um auch den Ideenaustausch zwischen Unternehmen, Wissenschaftler und sogar Studenten anzuregen.
"Wie kann die Innovationskraft und die Kreativität von Start-Ups zur Unterstützung der Digitalisierung wirksam eingesetzt werden und wie kann die Attraktivität für Gründungen am Standort Rheinland-Pfalz erhöht werden?"
Digitale Startups leiten die Zukunft.
Die richtige Art digital zu kommunizieren.
Das Unternehmen "Blackboat" beispielsweise migriert Unternehmen in die Cloud und stellt die richtigen Kommunikationssysteme und Kollaborationstools auf.
"Digital" ist nicht immer gleich "digital".
Vor allem lokale Unternehmen können von jungen Menschen und Startups profitieren, die sich in den Bereichen problemlos auskennen.
Wenn engagierte Jugendliche einen Platz im System finden können Unternehmen bei Ihrer Online-Strategie zu helfen und dafür in irgendeiner Form entlohnt zu werden, würde sich viel ändern.
Wenn es Gründer gibt, die das Menschenwohl im Auge haben, sollten diese sowohl finanziell, als auch beratend unterstützt werden. Wenn das Land als Vermittler wirken kann, um Startups den Menschen vorzustellen, kann bereits viel geleistet werden.
"Wie kann die traditionelle Wettbewerbsstärke der rheinland-pfälzischen Industrie in das Zeitalter vernetzter Produktion und intelligenter Fabriken überführt und ausgebaut werden?"
"Welche Rahmenbedingungen sind notwendig, damit die Erkenntnisse und Technologien aus den zahlreichen Forschungs- und Demonstrationsprojekten wie der SmartFactoryKL transferiert werden können?"
1. Es gibt durchaus viele Unternehmer mit einer soliden akademischen Ausbildung, die wenig Scheu von der akademischen Sprache haben. Hier ist m.E. deutlich gravierender, dass diese Studien oft so speziell sind, dass sie wenig umsetzbaren praktischen Nutzen generieren.
2. Kleinere Forschungsprojekte der Universitäten und Hochschulen im Land, aber auch Abschlussarbeiten u.ä. stiften meiner Erfahrung nach deutlich mehr und unmittelbarer wahrnehmbaren Nutzen. Hier kann auch sehr gut die von Ihnen angesprochene, gelegentlich sehr mühsame Vermittlungsarbeit von wissenschaftlichen Studien in die betriebliche Praxis geleistet werden. Dazu ist die breite Präsenz und Vernetzung der Universitäten und Hochschulen im Land sehr wichtig und sollte auch vom Land viel stärker gefördert werden, die Konzentration auf wenige Großforschungseinrichtungen hilft da erfahrungsgemäß wenig. Auch da stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu.
"Welche Chancen eröffnet die Digitalisierung für den Handel, das Handwerk und den Dienstleistungsgewerbe?"
1. Es gibt durchaus viele Unternehmer mit einer soliden akademischen Ausbildung, die wenig Scheu von der akademischen Sprache haben. Hier ist m.E. deutlich gravierender, dass diese Studien oft so speziell sind, dass sie wenig umsetzbaren praktischen Nutzen generieren.
2. Kleinere Forschungsprojekte der Universitäten und Hochschulen im Land, aber auch Abschlussarbeiten u.ä. stiften meiner Erfahrung nach deutlich mehr und unmittelbarer wahrnehmbaren Nutzen. Hier kann auch sehr gut die von Ihnen angesprochene, gelegentlich sehr mühsame Vermittlungsarbeit von wissenschaftlichen Studien in die betriebliche Praxis geleistet werden. Dazu ist die breite Präsenz und Vernetzung der Universitäten und Hochschulen im Land sehr wichtig und sollte auch vom Land viel stärker gefördert werden, die Konzentration auf wenige Großforschungseinrichtungen hilft da erfahrungsgemäß wenig. Auch da stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu.
"Wie kann unsere Landwirtschaft von neuen vernetzten Technologien und dem Smart Farming profitieren?"
"Wie kann die Digitalisierung für eine effiziente Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur eingesetzt werden?"
"Welchen Nutzen bietet eine vernetzte Mobilität für die Wirtschaft?"
Keinen großen, solange es der Politik nicht gelingt, sichere Rahmenbedingungen zu schaffen (Datenschutz, Datensicherheit, Daten-Eigentumsrechte usw.).
"Wie kann die Souveränität der Unternehmen über die Verwendung ihrer selbst generierten Daten erhöht werden, ohne dabei das wirtschaftliche Potential der Datenverwendung zu gefährden?"
Dabei sollten allerdings immer den moralischen Grundsätzen aus dem Grundgesetz gefolgt werden.
"Wie können wir soziale Standards und bestehende Schutzrechte von Beschäftigten den neuen Gegebenheiten anpassen?"
Auch wenn verzweifelt versucht wird "die Rente ist sicher" weiter zu verkaufen, wird jeder erkennen, dass dies Umlageverfahren absolut nicht mehr zeitgemäß ist und kurzfristig zu großer Altersarmut führen wird.
Das Bedingungslose Grundeinkommen bietet sich hier bei der Wahrung sozialer Standards geradezu an. Und es schafft auch die Möglichkeit der Selbstverwirklichung, ohne dass diese von staatlicher Seite durch Zwang abgewürgt wird.
Indirekt werden dadurch auch die Schutzrechte von Beschäftigten gestärkt, da ein Arbeitsplatz attraktiv werden muss.
Hier fordert übrigens die Piratenpartei RLP in ihrem Programm auch für RLP ein konkretes BGE-Modellprojekt, und macht entsprechende Vorschläge.
Einfach mal ein Pilotprojekt starten, anstatt auf Langzeitstudien aus anderen Ländern zu warten.
"Wie sichern wir betriebliche Mitbestimmung in Zeiten der Individualisierung?"
In dem reguliert ist an wen man sich wendet, wenn man eine Idee hat, wenn man ein Problem melden will.
Innerhalb der Netzwerke sollten Vertreter sein, die die Interessen vertreten.
Auf der anderen Seite des Tisches sollten diese aber auch VERPFLICHTET sein, diese Wünsche, Anregungen und Bedürfnisse zu hören und denen weitesgehend nachkommen, wenn diese eine Legitimation besitzen.
Grundsätzlich muss nicht alles individualisiert sein, sondern man sollte immer ein Grundgerüst bieten, dass individuell anpassbar ist, aber gleichzeitig ins System passt.
"Wie machen wir die Sozialpartnerschaft zukunftsfest?"
"Wie unterscheidet sich die Wahrnehmung von einer Entgrenzung der Arbeit bei unterschiedlichen Generationen?"
Frustration auf der Arbeit hat meiner Meinung auch damit zu tun, dass die Arbeitsschritte nicht beherrscht werden oder Vorgaben nicht richtig vermittelt werden. Oft wird auch die Notwendigkeit einiger Arbeitsschritte nicht erkannt, weil man die gesetzlichen Grundlagen hierzu nicht kennt. Hier sollte regelmäßig und gezielt auf Ebene der Mitarbeiter (evtl. auch durch Mitarbeiter) geschult und kommuniziert werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind nicht nur Mitarbeiter 50+ sondern auch der eine oder andere jüngere Mitarbeiter betroffen. Das hätte den Vorteil, dass sich die „Älteren“ nicht ausgegrenzt bzw. ausgesondert fühlen.
Sollte ein Rückstand der älteren Mitarbeiter gegenüber den jüngeren im Bezug auf die Nutzung moderner Techniken bestehen, finde ich es durchaus sinnvoll, dass diese Mitarbeiter von ebenfalls „Älteren“ geschult werden. Außerdem könnte man so die Akzeptanz gegenüber den neuen Techniken stärken. Sinnvoll eingesetzte „moderne Methoden“ führen ja auch in der Regel zu einer effizienteren Arbeit.
Nur wer die ihm aufgetragenen Arbeiten beherrscht und deren Sinn versteht, geht ohne Frust und gelassen, evtl. sogar mit Freude zur Arbeit. Das gilt für alle Generationen.
"Welche neuen Beschäftigungsformen entstehen im Zuge der Digitalisierung und bedarf es einer Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen?"
Das "Warum" rückt in den Vordergrund. Menschen wollen anderen Menschen helfen und ihre Probleme lösen.
"Wie kann das Fachkräftepotential auf die digitale Transformation vorbereitet werden und welchen Maßnahmen sind erforderlich, um die digitale Kompetenz der Fachkräfte weiterzuentwickeln?"
"Welche Folgen hat die Digitalisierung besonders für Beschäftigte im Dienstleistungssektor?"
"Wie kann bei Homeoffice-Angeboten die soziale Einbindung in den Betrieb sichergestellt werden?"
Allerdings kann eine solche "virtuelle" Kommunikation nicht den persönlichen Kontakt ersetzen: ein direktes Treffen ist oft viel effektiver und sorgt auch für eine soziale Interaktion mit dem Gegenüber (die auch bei einem Videochat nicht 100%ig abgebildet werden kann).
Bezogen auf dien Homeoffice würde ich daher dazu tendieren, dass
a) nicht Telefon allein sondern in jedem Fall Videochat-Funktionen genutzt wedern (z.B. Microsoft Lync for Business, dass auf eigenen Servern gehostet werden kann und daher sehr sicher ist)
b) zusätzlich regelmäßige Vor-Ort-Meetings stattfinden, da persönlicher, direkter Kontakt auf die Dauer nicht durch virtuelle Lösungen ersetzt werden kann (wohl aber in vielen Standard-Situationen ausreichend ist).
"Wie können wir Unternehmen dabei unterstützen, dass flexible Arbeitsmodelle ermöglicht und unterstützt werden?"
Telepresence, Unified Communcations, VoIP etc. sind da noch die kleinsten Schlagworte.
Sinnvoll wären etwa Regelungen wie in anderen Ländern der EU und Europas: Jede Stelle, bei der keine Umstände zwingend für Vorort-Tätigkeiten sprechen, kann (bzw. muss) ins Home Office verlegt werden.
Alleine das Umdenken und überwinden von "Tabu-Themen" wäre schon hilfreich, also eine öffentliche vorurteilsfreie Debatte über nehmen wie:
- Einem Mitarbeiter im Home Office kann man vertrauen - er arbeitet auch dort und meist sogar effizienter und mehr.
- Weg von der Päsenzkultur hin zur Ergebniskultur.
- Eine 30 Stunden Woche - wie in vielen Studien belegt - kann die Effizienz und Mitarbeitermotivation steigern. Darüber kann man offen diskutieren, ohne gleich die unterschwelligen Vorurteile einzubinden.
- Sogenannte "Teilzeit" sollte für alle möglich sein - und nicht immer nur den "Muttistempel" mit 3 Kindern und dem damit verbunden Karrieretod entsprechen.
"Wie können bei orts- und zeitflexiblem Arbeiten Grenzziehungen zwischen Berufs- und Privatleben erfolgen und somit gesunde Arbeitsbedingungen gewährleistet werden?"
"Welcher technischen Voraussetzungen bedarf es, dass Familien schnell und an allen Orten über mögliche Unterstützungsangebote informiert werden, auch in plötzlich auftretenden Bedarfsfällen?"
Die Fragen und Wünsche werden an die betroffenen Stationen weitergeleitet und behandelt.
"Wie kann ein sinnvoller Einsatz von digitalen Medien in Kindertagesstätten aussehen?"
Die Problematik bzgl. Mediensucht ist nämlich darauf zurückzuführen, dass Bildungseinrichtungen ihrer Informations- bzw. Vorbereitungsrolle komplett vernachlässigt und die Kinder mit der digitalen Technik allein gelassen haben und damit auch mit den Risiken.
Zudem bin ich der Meinung, daß der Wahrheitsgehalt dieser Medien nicht prüfbar ist. Nur weil Medium A sagt, das ist so, und Medium B nicht als wahrheitsgemäße Quelle gilt, bedeutet das nicht, daß dem auch so ist. Wer legt fest, welche Quelle "die Wahrheit" sagt?
Außerdem kosten digitale Medien meiner Meinung nach Arbeitsplätze. Wenn diese Medien "ihr" Wissen weitergeben, wozu sind dann noch die "Erzieher und Lehrer" notwendig?
Alleine durch alltägliche Situationen kommen Kinder mit digitalen Medien ausreichend in Berührung. Welche sie davon nutzen, bleibt dann deren freie Entscheidung. Und wenn dieses Medien dann genutzt werden, besteht auch ein Interesse der Kinder daran den Umgang mit diesem Medium zu erlernen bzw. vertiefen.
Die Problematik bzgl. Mediensucht ist nämlich darauf zurückzuführen, dass Bildungseinrichtungen ihrer Informations- bzw. Vorbereitungsrolle komplett vernachlässigt und die Kinder mit der digitalen Technik allein gelassen haben und damit auch mit den Risiken.
"Wie können Eltern im Kontext des Einsatzes und der Nutzung von digitalen Medien in der Kindertagesstätte und zu Hause unterstützt werden?"
"Wie können veränderte Unterrichts- und Arbeitsformen mit digitalen Lehr- und Lernmitteln einen Beitrag zum individualisierten, inklusiven und selbstgesteuerten Lernen leisten?"
Wichtig ist auch der gesteuerte Einkauf von Technik und Software. Es macht wenig Sinn, z.B. Präsentationssoftware wie z.B. Powerpoint über iPad oder Smartboard zu vermitteln.
Oft wird digitale Bildung mit analogen/statischen Arbeitsblättern, die online verfügbar sind, in Verbindung gebracht oder mit Lernvideos, die nur eine passive Wissensvermittlung ermöglichen.
Leider hat dies nichts mit digitaler Bildung zu tun und deshalb wird oft gesagt, dass das Digitale gegenüber dem Herkömmlichen/Bewährtem keine Vorteile hätte.
Ein wesentlicher Vorteil digitaler Materialien im Vergleich zu analogen ist, dass sie nicht statisch sind, sondern von jedem verändert werden können. Digitale Lehr- und Lernmaterialien fördern somit eine aktive und kreative Auseinandersetzung mit dem Inhalt und ermöglichen somit individualisiertes, inklusives und selbstgesteuertes Lernen.
Um ein mobiles Gerät sinnvoll für das mobile Lernen zu nutzen, muss es ein Alltagsbegleiter sein, den man immer dabei hat und mit dem man sich selber auch identifizieren kann. Ein Tablet - wenn es denn überhaupt aus der Schule mitgenommen werden darf - ist im Alltag außerhalb der Schule unpraktisch. In der Schule wäre hingegen ein Laptop effektiver als ein Tablet, da man mit der Tastatur noch immer besser arbeiten kann. Dieser kann von der Schule bereit gestellt werden, wenn die Schüler/innen auf die Daten und Dienste zugreifen können, die sie auch auf ihrem Smartphone nutzen.
Beim Thema Datenschutz gebe ich ihnen Recht. Dabei dürfen wir aber nicht nur auf Facebook, google und Co. schauen, sondern vor allem auf den Datenschutz in den Bildungseinrichtungen. All zu oft wird hier aus dem Sicherheitsbedürfnis der IT-Verantwortlichen mehr Wert auf die Überwachung der Schüler/innen, als auf deren Daten- und Persönlichkeitsschutz gelegt.
Dazu gehören natürlich die richtigen Voraussetzungen, wie eine gute digitale Infrastruktur, die viele Möglichkeiten bietet, Angebote zur Fortbildung und vielleicht auch ein wenig Druck von "oben". Bisher werden die meisten Lehrer davon verschont mit der Digitalisierung der Lehre zu beschäftigen. Das könnte natürlich auch daher kommen, dass von Seiten der Landesregierung klar ist, dass viele Lehrer mit den sowieso zu vielen Aufgaben nicht wirklich mehr Zeit haben (wollen) sich damit zu beschäftigen. Wer mehr Zeit investiert arbeitet entweder fürs PL oder reduziert die Stelle.
Optimal für eine Zeitersparnis ist eine verstärkt betriebene Austauschpraxis der erstellen Unterrichtsmaterialien. So wurde schon von Speziallisten schon andiskutiert, ob man für die Organsation des Austauschs vielleicht auch Hauptberufliche Mitarbeiter braucht, die Materialien kategorisieren, mit Stichwörter versehen und damit auffindbar machen.
"Wie kann es gelingen, die Nutzung digitaler Lehr- und Lernmittel und die Fortentwicklung digitaler Kompetenzen tägliche Unterrichtspraxis werden zu lassen?"
Durch die Digitalisierung sollen neue Kompetenzen erlernt werden. Dies kann und sollte nicht ausschließlich ein „Mehr“ an Lerninhalten sein. Es ist ernsthaft die Frage zu stellen, welche Lerninhalte als Kompensation im Lehrplan dafür gestrichen werden. Sonst ist doch klar, dass alles weniger intensiv gelehrt wird.
Für die Vermittlung von digitalen Lerninhalten ist es von großer Bedeutung, dass diese insbesondere anhand von Praxisbeispielen vermittelt werden. Im Gegenzug dazu sind heutigen Rahmenlehrpläne eher an Kompetenzen orientiert. Es kann und sollte nicht die alleinige Aufgabe der Lehrer vor Ort sein, sich praxisorientierte Beispiele auszudenken und darüber die digitalen Lehrinhalte zu vermitteln. Dies auch deshalb, weil die Lehrkräfte mit den digitalen Lehrinhalten und Möglichkeiten selber noch nicht ausreichend vertraut sind und den Transfer in die praktische Anwendung derzeit überhaupt nicht leisten können.
Es müssen Arbeitsgruppen gebildet werden, die einen Transfer von digitalen Lernmöglichkeiten in praxisorientierte Anwendungsbeispiele herstellen. Moderatoren mit Herkunft aus der Sekundarstufe 1 und Einsatz im Grundschulbereich werden sicherlich nicht die passenden Beispiele für den Primarbereich produzieren
Diese könnten dann auch viel schneller auf den neusten Stand gebracht werden. In der Praxis wird leider oft mit Papierversionen gearbeitet, die nicht der aktuellen Version der Lehr- und Rahmenpläne entsprechen.
Im Moment liegen die Materialien z. B. auf OMEGA oder Moodle, die Lehrpläne irgendwo auf dem Bildungsserver ohne eine direkte Verknüpfung. Für jede Plattform gibt es einen eigenen Login / eine eigene Suchfunktion. Das ist nicht zweckmäßig und die Akzeptanz dementsprechend gering.
Ich glaube, dass eine digitale Bereitstellung der Lehr- und Rahmenpläne mit verknüpftem (digitalen) Material dazu führen würde, dass diese Materialien dann auch von den Lehrern im Unterricht eingesetzt werden. Zentral dabei ist, dass das Benutzerinterface an den Einsatz im Schulalltag angepasst ist.
Diesen Ansatz (digitaler Lehrplan mit Materialanlage) habe ich über vier Jahre als Leiter einer Laptopklasse erprobt und eine entsprechende Plattform "curriculum" entwickelt. Mit dieser Plattform konnten zudem die Lernstände der einzelnen Schüler dokumentiert und zertifiziert werden, so dass Lehrer, Schüler und Eltern zu jedem Zeitpunkt den individuellen Lern- / Kompetenzstand einsehen konnten.
Inzwischen wird diese Plattform zur Zertifizierung des digitalen MedienkomP@ss RheinlandPfalz und in Baden-Württemberg für das Basiscurriculum Medienbildung erprobt.
Damit künftige Lehrende die Lernenden auf das spätere Leben und die Arbeitswelt, die zunehmend digital wird, entsprechend vorbereiten können, müssen solche Kompetenzen zu aller erst bei den Lernenden vorhanden sein.
Unabhängig davon müssen entsprechende qualitativ hochwertige Fortbildungsmöglichkeiten angeboten und verpflichtend besucht werden. Zudem muss das Referendariat abgeschafft und der Praxisanteil im Studium stattdessen erhöht werden.
https://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Medienbildung_MCO/fileadmin/bibliothek/griesinger_byod/griesinger_byod.pdf
Um ein mobiles Gerät sinnvoll für das mobile Lernen zu nutzen, muss es ein Alltagsbegleiter sein, den man immer dabei hat und mit dem man sich selber auch identifizieren kann. Ein Tablet - wenn es denn überhaupt aus der Schule mitgenommen werden darf - ist im Alltag außerhalb der Schule unpraktisch. In der Schule wäre hingegen ein Laptop effektiver als ein Tablet, da man mit der Tastatur noch immer besser arbeiten kann. Dieser kann von der Schule bereit gestellt werden, wenn die Schüler/innen auf die Daten und Dienste zugreifen können, die sie auch auf ihrem Smartphone nutzen.
Beim Thema Datenschutz gebe ich ihnen Recht. Dabei dürfen wir aber nicht nur auf Facebook, google und Co. schauen, sondern vor allem auf den Datenschutz in den Bildungseinrichtungen. All zu oft wird hier aus dem Sicherheitsbedürfnis der IT-Verantwortlichen mehr Wert auf die Überwachung der Schüler/innen, als auf deren Daten- und Persönlichkeitsschutz gelegt.
Was passiert WIRKLICH mit meinen Daten?
Wie sicher sind sie? Wer liest mit? Welche Möglichkeiten habe ich zum Schutz meiner Daten? Welche positiven Möglichkeiten habe ich in den Netzwerken? Wie kann ich social networks für meinen Schulalltag nutzen? Welche Gefahren gibt es und wie gehe ich damit um (Cypermobbing etc.)?
Wenn der Lehrkörper soweit ist, mit digitalen Medien professionell umzugehen, dann ist es sinnvoll auch für die Schule digitale Mittel einzusetzen - etwa ein integriertes Social Network für Schulen, einzelne Klassen, Klassenstufen etc.
Zurzeit ist es aber sicherlich in 99% aller Fälle so, dass die Schüler den Lehrer/innen erklären, wie digitale Medien funktionieren - nicht umgekehrt.
Es wäre auf jeden Fall HÖCHSTbegrüßenswert, würde das Thema Medienkompetenz, Umgang mit digitalen Medien und digitale Medien an sich ENDLICH ernsthaft im Lehrplan auftauchen, als eigenes Fach. Programmieren kann man rausschmeißen - wer will, lernt die Programmiersprachen auch so - und sicherlich nicht in der Schule.
Eine super Idee wäre: statt Schulbücher zu schleppen, hat jeder Schüler genau ein Tablet, auf dem sie/er alle Schulbücher parat hat, nebenbei Notizen machen kann und niemals mehr behaupten kann, das Buch vergessen zu haben.
"Wie können die bestehenden Online- und Kommunikationsangebote, wie landeseigene Medien- und Lernportale, noch besser genutzt werden?"
Google, Microsoft, Slack, Whatsapp und Messenger bieten alle Möglichkeiten zur Kommunikation.
Am einfachsten wäre eine Einbindung in einer dieser Anbieter und nicht selbst versuchen eine Lösung zu schaffen. Wenn Online-Dienste vom Land angeboten werden, kann man diese zu 90% nicht benutzen.
Außerdem fehlen in moodle bisher noch viele Typen an Online-Tools, die sich bei den digitalen Lehrern schon verbreitet haben. Ich würde mir die Möglichkeit wünschen, von einer zentralen Start-Stelle aus verschiedenen Online-Tools nutzen zu können. Das Ganze automatisiert, so dass ich, wenn ich morgen z.B. ein einfaches Doku-Wiki für meine Schüler haben will, es auf Knopfdruck installiert bekomme.
Oder das ich für meinen Unterricht ein paar Padlets erstelle, die in D gehostet werden, so dass ich nicht auf Ausländische Dienste zugreifen muss. Wenn das Ganze dann organisiert erreichbar und flexibel geschützt werden kann, wäre ich recht glücklich.
Kostenlose Tools gibt es in Massen.
Ich würde mir dann so etwas wie https://oasis.sandstorm.io wünschen.
"Wie können frei zugängliche, bearbeitbare und weiterverbreitbare Lehr- und Lernmaterialien in die schulischen Unterrichts- und Arbeitsformen integriert werden?"
In Rheinland-Pfalz läuft seit 1.11.16 ein solches Projekt mit Namen OER@RLP, ein Verbundprojekt aus Schule, Hochschule und Weiterbildung. Hier werden Sensibilisierungs- und Informationsmaterialien + Veranstaltungen entwickelt und verbreitet. Das Pädagogische Landesinstitut betreibt schon lange den OMEGA-Server, auf dem alle Lehrkräfte freie Bildungsmaterialien einstellen und andere Lehrkräfte sie benutzen können.
Das Projekt OER@RLP will die Erfahrungen und Ergebnisse aus dem schulischen Bereich auch für andere Bildungssektoren zugänglich machen (und umgekehrt).
Das PL, der VCRP, medien+bildung.com u.a. können beraten, wie man seine Materialien rechtsicher veröffentlicht und wo man freie Bildungsmaterialien findet."
Auch könnte man frei zugängliche Lehr- und Lernmaterialien von den Lernenden hinterfragen lassen, ob diese in dieser Form beim Lernen wirklich hilfreich sind oder nicht und ggf. Verbesserungsvorschläge machen.
Ebenfalls könnten Lernende bearbeitbare Inhalte ihren individuellen Voraussetzungen anpassen und anhand dieser dann Sachverhalte im Unterricht erklären."
Das größte Problem, bei dem eigentlich in Mengen im Internet vorhandenen Materialien, ist deren Auffindbarkeit. So wurde diskutiert, ob man nicht hauptberufliche Fachkräfte braucht, die die Materialien nach ihren Einsatzmöglichkeiten beurteilen und die Lizenzen dabei beachten. Selbst wenn ein Bundesweites System der Erfassung etabliert wird, müssen die Bundesländer mit Hand anlegen, damit entsprechend der einzelnen Lehrpläne sortiert wird.
Außerdem herrscht erstaunlicherweise immer noch große Unsicherheit bezüglich der Lizenzen. Viele Kollegen trauen sich nicht ihre Arbeitsblätter zu veröffentlichen. Sicher gibt da hier und da auch mal rechtliche Gründe. Aber dann fehlt es an Aufklärung und ein Bewusstsein bei der Schulleitung, dass dies unbedingt mal angesprochen werden muss.
Der Anbieter Tutory.de versucht den Austausch durch eine spezielle Plattform zu ermöglichen. Dabei wird aber in einem speziellen Editor online gearbeitet. Aber die Beachtung der Lizenzen ist ein Hauptpunkt. Das im heimischen Texverarbeitungsprogramm unterzubringen ist schwieriger, aber vielleicht könnte man ein Plugin entwickeln, die sich in Libre/Open Office ja sicher leicht integrieren lassen. Neben einer automatischen Lizenzabfrage bei jedem Einfügen von Text oder einem Bild könnte man auch Quellen von CC oder PD Bildern einfügen mit denen man sucht. Gibt es in Tutory.de auch.
"Wie muss sich die Aus-, Fort- und Weiterbildung für Lehrkräfte verändern, um sie für das Lehren mit digitalen Medien zu qualifizieren?"
Die Grundeinstellung der Lehrkräfte muss sich bzgl. des Einsatzes von digitalen Medien und der damit vermittelbaren Lerninhalte grundsätzlich ändern. Die vielfach geäußerte Meinung von Lehrkräften, das der Einsatz von digitalen Medien erst ab einer höheren Klassenstufe sinnvoll sei ist, ist längst überholt."
Die Qualifizierung der Referenten in diesem Bereich sollte dringend überprüft werden, denn inzwischen habe ich von vielen Beispielen gehört, bei denen Lehrende sich negativ geäußert haben über den allgemeinen Kenntnisstand der Referenten bzw. der Qualität der Veranstaltung."
"Wie muss sich der Jugendmedienschutz weiterentwickeln?"
Wenn beispielsweise der Blick in die Kamera gerichtet ist und die Person, damit weiß ""Ok, jetzt macht jemand ein Foto/Video"" sollte ausreichen, um es sorgenfrei hochzuladen.
In Zukunft werden Vereine, Schulen, Einrichtungen und Unternhemen viel mehr in den sozialen Medien agieren und oft höre ich immer die Besorgtheit, verklagt oder angezeigt zu werden, weil es sein könnte, dass eine Person das Bild online nicht haben will."
"Welche Aus- und Weiterbildung medienpädagogischer Kompetenzen benötigen Fachkräfte der sozialen Arbeit bei außerschulischen Anbietern wie beispielsweise der Jugendpflege?"
1. Ängste nehmen. Der Spruch, dass man mit in der Jugendhilfe und Jugendbildung immer mit einem Bein im Gefängnis steht, kennen wohl alle in der Sozialen Arbeit und dem Bildungsbereich. Gerade wenn es um Medien geht, werden solche Ängste gerne durch juristisches Halbwissen und ""Erfahrungen"" aus dritter Hand genährt. Dies führt oft dazu, dass ""das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird"", nach dem Motto: ""Dann machen wir gar keine Bilder mehr von unseren Jugendlichen"" oder ""dann darf man bei uns nur noch ins Internet, wenn wir immer sehen können, auf welchen Seiten sich die Jugendlichen befinden"" oder ""Dann nutzen wir keine Facebook etc. mehr"". Dadurch werden die Chancen vertan, die durch neue Medien entstehen. Medien-Enthaltsamkeit ist keine Medienkompetenz und durch Nichtnutzung neuer Medien fördert man auch keine Medienkompetenz. Wichtig ist es vor allem, auch auf die Rechtspraxis zu schauen und sich von echten juristischen Expertinnen und Experten beraten zu lassen. In der Praxis steht man oft seltener mit einem Bein im Gefängnis als man denkt.
2. Muss man in der Jugendarbeit auf den vorhandenen Ressourcen aufbauen und diese Unterstützen. Jugendliche verfügen alle über ein Smartphone. Dieses kann auch für aktive Medienarbeit in den Einrichtungen genutzt werden, wenn man die richtigen Konzepte dafür hat. Am wichtigsten ist es aber, einen Infrastruktur zu schaffen, die die Nutzung eigener Geräte (BYOD) überhaupt ermöglicht, so dass den Jugendlichen keine Kosten entstehen. Außerdem muss man ihnen Apps, Ebooks etc. für einen gewisse Zeit, unentgeltlich zur Verfügung stellen können. Auch dafür braucht man Konzepte und vor allem die nötige Infrastruktur. Starkt verkürzt gesagt: bevor man Tablets im Jugendhaus kauft, muss man erstmal Wlan bereit stellen und überlegen, wie dieses genutzt werden kann."
"Wie kann gute, innovative Weiterbildung für die Vermittlung von digitalen Kompetenzen aussehen?"
- Einige freuen sich über Zeit, was auszuprobieren und sich mit anderen erfahrenen Kollegen (auch von außerhalb der Schule) auszutauschen. Da würden sich regionale und überregionale BarCamps anbieten, die vom PL organisiert werden.
- Für diejenigen, die vielleicht auch aus privaten Gründen nicht so viel Zeit haben (Kinder z.B.) könnte man digitale Formate anbieten. Das spricht sicher nicht jeden an, aber wenn man es mal anbietet, werden vielleicht gerade jüngere Kollegen eher mal einen Blick reinwerfen. Vorstellbar wäre Webinare, so ähnlich wie sie sie vom LPM des Saarlands angeboten werden. Da gäbe es verschiedene Stufen: den Einsteigern zeigen, dass man es nutzen kann und erste Tipps, für erfahrene Nutzer Vertiefungen zu bestimmten Themen.
- Einige Kollegen brauchen sicher auch eine direkte Ansprache in einer Live-Veranstaltung. Allerdings kann ich mich persönlich da nicht so reinversetzen, was ""die"" benötigen. Leihgeräte zum Ausprobieren und etwas zum Selber-Testen, was der Schüler so machen könnte. Ohne aber nur auf das digitale zu achten sondern einen sinnvollen Medien-Mix vorstellen, die die Vorteile aller Medien optimal ausnutzt."
"Welche zusätzlichen Angebote zur Förderung der digitalen Kompetenzen sind notwendig?"
Zudem sollte an jeder Schule ein Medienbeauftragter, besser wären natürlich mehrere, vorhanden sein, der Lehrenden bei Fragen hilft und unterstützt."
"Für welche Kursangebote bieten sich innovative, digitale oder digital angereicherte Lernformate an?"
Sei es Beispielsweise nur die Einholung von Rückmeldungen. Mithilfe eines Classroom-Respons-Systems kann ich die Meinung aller beteiligten einholen und jeder bleibt dennoch anonym. Gerade wenn es um die Meinung geht, können solche digitalen Systeme in jedem Fach/Kurs relevant sein."
Ich lese gerade das Buch ""Mehr als 0 und 1"" von Beat Doebli ... sehr zu empfehlen!! Und da geht es auch um die Frage, wie weit sollte die Digitalisierung gehen. Wird/Soll vielleicht auch gleich die Schule abgeschafft werden? Zumindest so wie aktuell gerade stattfindet! Im Grunde genommen hat sich die Schule, wie sie meist noch praktiziert wird, seit so langer Zeit nicht weiterentwickelt.
Digitale Medien können dazu beitragen, dass das System, wie wir es jetzt kennen, umgearbeitet werden könnte. Die Lehrer würde einige Kompetenzen, die automatisierbar sind, ab den Computer abgeben, dafür aber die Schüler direkter betreuen, individuelle Lernpläne erstellen und bei Fragen helfen. So wird die Aufgabe des Lehrers wieder wichtiger und er wird eben nicht abgeschafft. Das hat sich aber nicht noch herumgesprochen! Viele Kollegen haben im Hintergrund Angst um ihre Existenz und ihre Arbeit.
Vielleicht wäre das auch mal an die Öff.-Rechtlichen Medien, einen Info-Film (evtl. mehrteilig) zu produzieren, der die Inhalte des oben erwähnten Buches mal darlegt. Sicher wird es immer noch Gegner geben, aber ich finde im Buch wird gut erklärt, warum ein Umstieg sinnvoll ist, was dazu notwendig ist und wie der Umstieg aussehen kann.
- Was steckt hinter der Digitalisierung.
- Warum kann man dafür und dagegen sein.
- Warum ist eine Digitalisierung der Schule wichtig.
- Wie könnten Unterrichts-Szenarien aussehen ... ohne zu übertreiben."
"Wie kann sichergestellt werden, dass sich Bürgerinnen und Bürger nicht vom digitalen Wandel abgehängt bzw. überfordert fühlen?"
Warum nicht Sendungen produzieren, wo der normale Bürger Grundwissen bekommt?
- Wie geht man bestimmten Medientypen richtig um
- CC-Lizenzen und wie man sie nutzt.
- Wie nutze ich das Smartphone noch sinnvoll, außer zum kommunizieren und zum spielen?
- Wie geht man mit Suchergenissen um.
- E-Mail-Server sicher und bequem nutzen (imap<->pop3, Verschlüsselung, signatur, Antwort anfordern ...)
- usw ...
Das hört sich für erfahrene Nutzer blödsinnig an: man sucht nach einer passenden App und probiert sie aus. Aber einige können das gebrauchen und am besten im Fernsehen, so dass man nicht bei YouTube gucken muss.
Problematisch ist natürlich, dass einige Sachen Betriebssystemabhängig sind und schnell veralten. Also wäre eine schnelle Produktion mit wenig Aufwand wichtig, damit die Kosten nicht zu hoch werden, wenn man wieder was Neues produzieren muss.
Da das ja schon Lehrer hinbekommen, sollte das mit ein wenig mehr Aufwand auch so möglich sein, dass es professionell aussieht.
"Welche Angebote zur Erweiterung der mediendidaktischen Kompetenzen der Hochschullehrenden sind vorhanden und wie sollten sie gegebenenfalls ausgeweitet werden?"
"Wie können die digitalen Kompetenzen der Studierenden nachhaltig und den Anforderungen der Wissenschaft und des Arbeitsmarktes entsprechend gestärkt werden?"
"Wie kann durch hochschulübergreifende Kooperation und Zusammenarbeit und Bündelung der Ressourcen eine leistungsfähige IT-Infrastruktur und den Anforderungen entsprechende IT-Dienstleistungen für alle Partner bereit- und sichergestellt werden?"
Diese sollten auch durch den Code mithilfe von beispielsweise "Blockchain" so gefestigt werden, dass sie auch nicht so einfach verändert werden können.
"Welche Forschungsfragen und Themen der Digitalisierung stehen in den kommenden Jahren im Fokus der Wissenschaft?"
"Wie können die Ergebnisse von Forschungsaktivitäten zu digitalen Themen praktischen Einfluss auf den Digitalisierungsprozess nehmen?"
"Wie gelingt es, bestehende gesellschaftliche Rahmenbedingungen und rechtliche Normen im Hinblick auf die Digitalisierung in der Forschung zu berücksichtigen oder weiter zu entwickeln?"
"Wie sind neue Trends, wie mobile Anwendungen (Apps) oder digitale Wearables im Gesundheitswesen zu bewerten?"
VG
"Wie müssen E-Health-Applikationen konzipiert sein, dass sie grundlegende Prozesse im Gesundheitssystem unterstützen und vereinfachen?"
"Wie können wir durch Telemedizin eine Verbesserung der Versorgungs- und Behandlungssituation, nicht nur in dünn besiedelten Gebieten, erreichen?"
Die Pharmaindustrie sollte noch stärker bei der Preisgestaltung ihrer Produkte restriktiert werden.
Mit dem eingesparten Geld kann man dann die Ansiedlung und Honorierung der Ärzte in ländlichen Gebieten verbessern.
Für manche Menschen sind 50 km keine nennenswerte Entfernung, für andere 50 mtr. eine nicht zu bewältigende Wegstrecke.
Man sollte die Ärzte dazu bewegen täglich, z.B. in einem bestimmten Zeitfenster, eine Telefonsprechstunde einzurichten und ihren Patienten anzubieten.
Man fühlt sich nicht unter psychischen wie physischen Druck gesetzt in eine Praxis zu müssen, auch wenn man gesundheitlich kaum dazu in der Lage ist, um mit dem Arzt reden zu können und eine Beratung, Rat und Hilfe zu bekommen.
Der Arzt kann dann aufgrund dieses Gespräches entscheiden ob es in diesem Fall ausreichend ist und eine entsprechende Entscheidung treffen.
Man spart sich die Fahrt, Zeit und Kosten für den Weg in die Praxis und zurück.
Man schont die Umwelt, spart Ressourcen, hat keinen Verkehrsstreß und Zeitdruck.
Man setzt andere, aber auch sich selbst nicht der Infektionsgefahr im Wartezimmer aus.
Sicher ist Telemedizin nicht die Lösung für alles, aber zunehmend sinnvoll und hilfreich für vieles.
Nicht: es lebe die Digitalisierung,
sondern nutze sie sinnvoll und
lebe länger durch die Digitalisierung
Umfeld miteinander verbinden, um die Lebensqualität für Menschen in allen Lebensabschnitten zu verbessern?"
"Wie erreichen wir das Ziel, sinnvolle Anwendungen der Telemedizin auf dem schnellstmöglichen Weg in die Regelversorgung und damit zu den Patientinnen und Patienten zu bringen?"
"Wie kann sichergestellt werden, dass die umfassenden Möglichkeiten zur Erhebung individueller Gesundheitsdaten das Solidarprinzip in Versicherungen nicht einschränken und die Datenhoheit gewährt wird?"
"Wie können wir eine vernetzte Gesundheitslandschaft in Rheinland-Pfalz gestalten, in der IT-Technologien Brücken zwischen verschiedenen Gesundheitsanbietern ebenso bilden wie zwischen den Patientinnen und Patienten und den Ärztinnen und Ärzten?"
"Welche Anforderungen sind an gute Verbraucherinformation zu stellen?"
Viele wissen welche Daten sie online stellen.
Was mit diesen Daten passiert muss direkt, klar, transparent und ehrlich an die Person vermittelt werden.
Werden meine Daten an Dritte weiterverkauft?
Zu welchen Zwecken?
Ideologisch? Politisch? Wirtschaftlich? Ökologisch?
"Welche Chancen birgt die digitale Kommunikation für die Verbraucherberatung?"
"Wie kann Rechtsetzung effektiv und angemessen erfolgen, um Innovationen zu ermöglichen, die mit dem Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung in Einklang zu bringen sind?"
Diese sollten auch durch den Code mithilfe von beispielsweise "Blockchain" so gefestigt werden, dass sie auch nicht so einfach verändert werden können.
"Wie müssen effektive Kontroll- und Durchsetzungsstrukturen in der Digitalen Welt beschaffen sein?"
Konkret denke ich hier an die (behördlichen) Datenschutzbeauftragten, die ihre Aufgabe meiner Wahrnehmung nach nur pro forma ausüben: Wenn bei einer Informationsfreiheitsanfrage herauskommt, dass es in den letzten Jahren nicht einen einzigen dokumentierten Datenschutzvorfall gegeben hat, dann ist das eher ein Zeichen dafür, dass der Datenschutzbeauftragte seinen Job (aus meiner Sicht) nicht macht, alsdass in der Behörde alles rund läuft.
Ich vermute mal, dass für die betrieblichen Datenschutzbeauftragten Ähnliches zutreffend ist.
Würden die Datenschutzbeauftragten den verantwortlichen Stellen sowohl mit ihrer Expertise zur Verfügung stehen und praxisorientierte Vorschläge zur Wahrung des Datenschutzes unterbreiten, als auch regelmäßig Kontrollen der Prozesse und ihrer Umsetzung (bis an die Schreibtische der Mitarbeiter) durchführen, wäre meiner Einschätzung nach schon viel gewonnen.
Ein möglicher Ansatz wären tatsächliche Kontrollen der betrieblichen/behördlichen Datenschutzbeauftragten durch einen personell und an Befugnissen starken Landesdatenschutzbeauftragten.
Allerdings auch so, dass man nicht alles nur nach Standardkriterien kontrolliert und durchsetzt, sondern auch die Kapazitäten von Code und künstlicher Intelligenz ausnutzt, um möglichst detaillreiche Antworten und Lösungen auf Probleme zu finden.
Zur Zeit ist das Gefühl, dass es eine Schublade für alles gibt und diese ändern sich nie.
Mit der Realität hat das wenig zu tun, denn nach einer gewissen Zeit verändern sich die Sachlagen und transformieren sich.
"Wie können wir die Nutzerinnen und Nutzer im Internet vor Hate Speech schützen?"
Gesetze, welche einen guten Mittelweg zwischen Schutz und Freiheit schaffen. Es sollte immer im Auge behalten werden, dass in einer Demokratie auch die anderen Meinungen zu Wort kommen müssen, so lange sie keine direkten Angriffe oder
Aufrufe zu strafbaren Handlungen beinhalten.
Die 24h-Frist klingt sinnvoll, würde jedoch eine deutlich höhere Personaldecke der Gerichte erfordern, welche vor der Löschung die Rechtmäßigkeit prüfen müssten. Angesichts der teilweise jetzt schon herrschenden Personalnot mit folgender
"wir-winken-alles-durch"-Mentalität klingt das ohne personelle Konsequenzen nach hohem Konfliktpotential.
Generell: ich halte wenig bis gar nichts von "Selbstverpflichtungen" oder freiwilligen Maßnahmen der von großen Unternehmen.
Aus folgenden Gründen:
- die Portale wie Facebook haben kein übermäßiges Interesse an einer Reglementierung, da diese unter Umständen Nutzer und damit Konsumenten von Werbung verprellen könnten
- Intransparenz: bei einer In-House-Regelung wäre unklar, wann in welchen Fällen eine Reaktion erfolgen würde
- fehlende Kontrolle der Portale, da Beschwerden intern "geregelt" werden
- keine Möglichkeit der Beschwerde durch Betroffene
- Gefahr der Zensur
Besser:
Gesetzliche Regelung mit einer Beschwerdestelle, die Hate Speech Beiträge oder Kommentare entgegen nimmt, an die Portale weiterleitet und innerhalb von 24 Stunden eine Reaktion einfordert und überwacht. Im Falle der Nicht-Einhaltung - Bußgeld in einer Größenordnung, die auch für ein Portal spürbar ist.
Anschließend:
Prüfung, ob es sich bei dem Beitrag / Kommentar um eine strafbare Handlung handelt und diese auch konsequent verfolgen.
Klingt nach Law & Order, aber in vielen Köpfen sieht man das Internet als einen rechtsfreien Raum an. Ergo muss man diesen auch wieder so "zurückerobern" wie einst den Wilden Westen der Vereinigten Staaten. Appelle, freiwillige Selbstkontrollen und so weiter mögen in der realen Welt (noch) funktionieren. Im Web - meiner Meinung nach - nicht.
"Welche Chancen bieten Verschlüsselungstechnologien für digitale Kommunikation?"
Office 365, G Suite oder Slack als Kommunikationsmittel.
Deutscher Passwort-Manager und Authenticator vielleicht?
"Wie können wir in Zukunft die Netzneutralität sicherstellen?"
"Wie weit darf die Speicherung und Nutzung von Daten gehen?"
Man sollte nicht einfach so in der Lage sein auf diese Daten zuzugreifen, sondern wenn sie wichtig sind.
Wenn Facebook gewisse Informationen täglich benötigt, verwendet und das auch so argumentieren kann, sollten sie einen einfachen Zugriff darauf haben.
Wenn sie etwas für eine Werbeanzeige benötigen, sollten Sie aber gewisse Rahmenbedingungen gesetzt bekommen. Vielleicht zeitlich befristet oder mit einer Sondererlaubnis.
All' das aber nur, wenn es keinen überwältigenden Mehraufwand hat.
"Wie muss ein modernes Urheberrecht ausgestaltet sein?"
"Wie können Lizenzmodelle der Zukunft aussehen?"
Wenn ich mich mit 50 Jugendlichen arbeite und eine Kommunikationsplattform brauche, kostet mich diese bei G-Suite 4€/Kind, Office 365 Essentials 5€/Kind.
Slack kann ich auch verwenden, aber das bringt eine neue digitale Kommunikationvariante in das Gemisch und bringt Unübersicht rein.
"Welche Anforderungen sind an gute Verbraucherinformation zu stellen?"
Viele wissen welche Daten sie online stellen.
Was mit diesen Daten passiert muss direkt, klar, transparent und ehrlich an die Person vermittelt werden.
Werden meine Daten an Dritte weiterverkauft?
Zu welchen Zwecken?
Ideologisch? Politisch? Wirtschaftlich? Ökologisch?
"Welche Chancen birgt die digitale Kommunikation für die Verbraucherberatung?"
"Wie kann Rechtsetzung effektiv und angemessen erfolgen, um Innovationen zu ermöglichen, die mit dem Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung in Einklang zu bringen sind?"
Diese sollten auch durch den Code mithilfe von beispielsweise "Blockchain" so gefestigt werden, dass sie auch nicht so einfach verändert werden können.
"Wie müssen effektive Kontroll- und Durchsetzungsstrukturen in der Digitalen Welt beschaffen sein?"
Konkret denke ich hier an die (behördlichen) Datenschutzbeauftragten, die ihre Aufgabe meiner Wahrnehmung nach nur pro forma ausüben: Wenn bei einer Informationsfreiheitsanfrage herauskommt, dass es in den letzten Jahren nicht einen einzigen dokumentierten Datenschutzvorfall gegeben hat, dann ist das eher ein Zeichen dafür, dass der Datenschutzbeauftragte seinen Job (aus meiner Sicht) nicht macht, alsdass in der Behörde alles rund läuft.
Ich vermute mal, dass für die betrieblichen Datenschutzbeauftragten Ähnliches zutreffend ist.
Würden die Datenschutzbeauftragten den verantwortlichen Stellen sowohl mit ihrer Expertise zur Verfügung stehen und praxisorientierte Vorschläge zur Wahrung des Datenschutzes unterbreiten, als auch regelmäßig Kontrollen der Prozesse und ihrer Umsetzung (bis an die Schreibtische der Mitarbeiter) durchführen, wäre meiner Einschätzung nach schon viel gewonnen.
Ein möglicher Ansatz wären tatsächliche Kontrollen der betrieblichen/behördlichen Datenschutzbeauftragten durch einen personell und an Befugnissen starken Landesdatenschutzbeauftragten.
Allerdings auch so, dass man nicht alles nur nach Standardkriterien kontrolliert und durchsetzt, sondern auch die Kapazitäten von Code und künstlicher Intelligenz ausnutzt, um möglichst detaillreiche Antworten und Lösungen auf Probleme zu finden.
Zur Zeit ist das Gefühl, dass es eine Schublade für alles gibt und diese ändern sich nie.
Mit der Realität hat das wenig zu tun, denn nach einer gewissen Zeit verändern sich die Sachlagen und transformieren sich.
"Wie können wir die Nutzerinnen und Nutzer im Internet vor Hate Speech schützen?"
Gesetze, welche einen guten Mittelweg zwischen Schutz und Freiheit schaffen. Es sollte immer im Auge behalten werden, dass in einer Demokratie auch die anderen Meinungen zu Wort kommen müssen, so lange sie keine direkten Angriffe oder
Aufrufe zu strafbaren Handlungen beinhalten.
Die 24h-Frist klingt sinnvoll, würde jedoch eine deutlich höhere Personaldecke der Gerichte erfordern, welche vor der Löschung die Rechtmäßigkeit prüfen müssten. Angesichts der teilweise jetzt schon herrschenden Personalnot mit folgender
"wir-winken-alles-durch"-Mentalität klingt das ohne personelle Konsequenzen nach hohem Konfliktpotential.
Generell: ich halte wenig bis gar nichts von "Selbstverpflichtungen" oder freiwilligen Maßnahmen der von großen Unternehmen.
Aus folgenden Gründen:
- die Portale wie Facebook haben kein übermäßiges Interesse an einer Reglementierung, da diese unter Umständen Nutzer und damit Konsumenten von Werbung verprellen könnten
- Intransparenz: bei einer In-House-Regelung wäre unklar, wann in welchen Fällen eine Reaktion erfolgen würde
- fehlende Kontrolle der Portale, da Beschwerden intern "geregelt" werden
- keine Möglichkeit der Beschwerde durch Betroffene
- Gefahr der Zensur
Besser:
Gesetzliche Regelung mit einer Beschwerdestelle, die Hate Speech Beiträge oder Kommentare entgegen nimmt, an die Portale weiterleitet und innerhalb von 24 Stunden eine Reaktion einfordert und überwacht. Im Falle der Nicht-Einhaltung - Bußgeld in einer Größenordnung, die auch für ein Portal spürbar ist.
Anschließend:
Prüfung, ob es sich bei dem Beitrag / Kommentar um eine strafbare Handlung handelt und diese auch konsequent verfolgen.
Klingt nach Law & Order, aber in vielen Köpfen sieht man das Internet als einen rechtsfreien Raum an. Ergo muss man diesen auch wieder so "zurückerobern" wie einst den Wilden Westen der Vereinigten Staaten. Appelle, freiwillige Selbstkontrollen und so weiter mögen in der realen Welt (noch) funktionieren. Im Web - meiner Meinung nach - nicht.
"Welche Chancen bieten Verschlüsselungstechnologien für digitale Kommunikation?"
Office 365, G Suite oder Slack als Kommunikationsmittel.
Deutscher Passwort-Manager und Authenticator vielleicht?
"Wie können wir in Zukunft die Netzneutralität sicherstellen?"
"Wie weit darf die Speicherung und Nutzung von Daten gehen?"
Man sollte nicht einfach so in der Lage sein auf diese Daten zuzugreifen, sondern wenn sie wichtig sind.
Wenn Facebook gewisse Informationen täglich benötigt, verwendet und das auch so argumentieren kann, sollten sie einen einfachen Zugriff darauf haben.
Wenn sie etwas für eine Werbeanzeige benötigen, sollten Sie aber gewisse Rahmenbedingungen gesetzt bekommen. Vielleicht zeitlich befristet oder mit einer Sondererlaubnis.
All' das aber nur, wenn es keinen überwältigenden Mehraufwand hat.
"Wie muss ein modernes Urheberrecht ausgestaltet sein?"
"Wie können Lizenzmodelle der Zukunft aussehen?"
Wenn ich mich mit 50 Jugendlichen arbeite und eine Kommunikationsplattform brauche, kostet mich diese bei G-Suite 4€/Kind, Office 365 Essentials 5€/Kind.
Slack kann ich auch verwenden, aber das bringt eine neue digitale Kommunikationvariante in das Gemisch und bringt Unübersicht rein.
"Wie können die stetig wachsenden Datenmengen in den Behörden von Rheinland-Pfalz sicher und wirtschaftlich gespeichert bzw. vorgehalten werden?"
Ich würde ja ein Dokumentenmanagementsystem empfehlen, allerdings sind da die Kosten für die Clients und die nicht zu unterschätzenden Administrativen Kosten (qualifiziertes Personal) zu erwähnen. Sichern würde ich alles in einer landeseigenen Cloudlösung.
Aber wie gesagt, kommt drauf an was das Land bezahlen möchte. Wenn ich nur Bananen bezahle bekomme ich halt auch nur Affen. Oder anders gesagt, Gut und günstig gibt es in diesem Fall nicht.
"Wie kann Rheinland-Pfalz eine wirkungsvolle Informationssicherheitsinfrastruktur gestalten, um die globalen IT-Angriffe abzuwehren?"
Solange die Regierung Sicherheitslücken bewusst verdeckt lässt, weil Staatstrojaner so arg wichtig sind, ruft diese Frage zum Kampf gegen die eigene Regierung auf.
"Wie kann die kritische Infrastruktur in Rheinland-Pfalz so erhalten werden, dass die wesentlichen Funktionen in den Bereichen Wasser/Abwasser-, Gas-, Strom- und Nahwärmenetze, Krankenhäuser, Telekommunikation und Radio sowie Verkehr und Logistik auch im Falle eines Ausfalles der digitalen Steuerung weiterhin erfüllt werden?"
"Wie kann das Notrufmanagement weiterhin verbessert werden?"
Für die digitale Alarmierung würde ich mir wünschen, dass die Behörden hier auf eine dezentrale, offene Lösung setzen. Katwarn und Nina können hier eine Säule sein, die Informationen sollten aber so weit gestreut wie möglich Verfügbar sein. Ich denke für eine Internetbasierte Lösung hier z.B. an eine hochverfügbare Webseite, welche es Drittanbietern ermöglicht Alarme auf beliebige Infrastrukturen (Social Media, Messenger, etc) weiterzuleiten. Auch sollten bestehende Systeme angebunden werden - der Mobilfunkstandard bietet z.B. eine Möglichkeit Katastrophenmeldungen auszusenden, welche in Deutschland nicht genutzt wird. Eine weitere Idee wäre es lokale Funksender bereitzuhalten, welche Meldungen auf einem Funkkanal aussenden können - interessant wären hier z.B. Radiofrequenzen (da jeder sie Empfangen kann) oder ein CB-Kanal (Geräte leicht verfügbar, oft hohe Reichweiten).
http://www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA.html
https://katwarn.de/
Allerdings setzt eine entsprechende Alarmierung die weiter bestehende Funktionsfähigkeit der Mobilfunknetze voraus. Ohne Netz ginge auch hier nichts.
(Für den eigentlichen *Notruf* sind diese Anwendungen natürlich *nicht* vorgesehen.)